Hüttenwochenende der Wölflinge
Am Freitag den 12. Januar machten sich 21 Wölflinge und ihre vier Leiter mit Trenchcoat, Hut und Sonnenbrille bewaffnet, auf den Weg nach Bedenkirchen, um ein Wochenende auf den Spuren von Al Capone zu verbringen. Das Thema „Mafia“ sollte alle zweieinhalb Tage auf den Beinen halten.
Nachdem die Zimmer bezogen, das wohlverdiente Abendessen verspeist und ein paar Spiele gespielt waren, trafen sich die Familien in der ersten Nacht noch einmal, um sich auf eine Nachtwanderung zu begeben. Auf dieser Nachtwanderung trafen unsere unerschrockenen Mafiosi auf den Geist ihres ermordeten Paten. Dieser ordnete einen fairen Wettstreit am nächsten Tag an, in dem sich die Kandidaten für seine Nachfolge durch Intelligenz, Treffsicherheit, Familienzusammenhalt, Mut und Ausdauer auszeichnen mussten.
Dieser Wettstreit begann gleich am nächsten Morgen. Viele schwierige und lustige Aufgaben lagen auf den Straßen von Manhattan vor den Familien. Erst nach deren Bewältigung konnte der Pate bestimmt werden. Aber wie es bei der Mafia so üblich ist, braucht jeder Mafiosi erst einmal Geld, um es zu etwas zu bringen. Also wetteiferten die Wölflinge den gesammten Tag um dieses Gut, bastelten Pizzen, erwiesen ihre Treffsicherheit beim Umschiessen von Teedosen mit Wasserpistolen, vermehrten ihr Geld im Kasino und im Wettbüro, zeigten Geschicklichkeit beim Gefängnisausbruch und im Angelspiel. Aber am Nachmittag fand das Spiel sein Ende und eine Familie konnte sich am Abend über ihren Sieg freuen.
Als es schon wieder dunkel wurde, machten sich noch einmal alle auf den Weg, um in der kalten Nacht ein Dreiholzscheitespiel auf die Beine zu stellen. Wieder zurück im Warmen, nach einigen kleinen Spielen und einem typisch italienischen Spaghettiessen wurden am Abend alle Familien für den fairen Wettstreit entlohnt. An diesem Abend sollte es noch einen zweiten Höhepunkt geben. Sech der älteren Wölflinge legten feierlich ihr Versprechen ab.
Den Rest des Abends verbrachten dann alle Mafiosi nochmals im Spielkasino. An den mitgebrachten Brettspielen wurde noch bis spät in die Nacht gespielt, Niederlagen bedauert und natürlich Siege bejubelt.
Am nächsten Tag ging es nach einem raschen Frühstück in die Kirche. Danach hieß es noch schnell putzen, um noch genügend Zeit für die Reflexion zu finden. Denn viel zu schnell war es schon 14.00 Uhr und die Rückfahrt rückte immer näher.
Ziemlich müde erreichten die Mafiosi dann nach einer kurzen Fahrt wieder das Jugendheim in Leutershausen, wo sie von ihren Eltern schon erwartet wurden.
An dieser Stelle möchte sich das Leiterteam nochmals bei den Eltern bedanken, die sich bereit erklärten, nach Beedenkirchen zu fahren.