„Paddel dein Kanu selbst“

Pfadi-Sommerlager ’04
Nach langer Überlegung entschieden wir uns, nach Frankreich auf dem Ognon Kanu fahren zu gehen. Am 4. September ging’s dann ganz früh mit super Wetter, 3 Kanus auf den Dächern und dem Pfarrbus los. 350 lange km (5 Stunden) immer in Richtung Frankreich. Nach der Ankunft fuhren wir noch 1 ½ h mit den Kanus Richtung Sonnenuntergang. Nicht nur an diesem Abend fanden wir nette Franzosen, die uns bei der Lagerplatzsuche behilflich waren. Bei tollem Sonnenschein fuhren wir tagsüber Kanu und schliefen nachts unter freiem Himmel.
Jeden Tag aufs Neue wurden die Kanus umbesetzt –jeder hatte bei der Bootswahl seinen Favoriten –der rote (angeblich unsinkbare) Panzer, das braune „Wackelboot“ & (wir haben das Gegenteil bewiesen) der weiße Flickenteppich.
Den Schlampertag verbrachten wir im „Park“ einer sehr netten französischen Familie. Endlich!!! konnten wir ausschlafen, angeln, schwimmen und in der Sonne liegen. Am Abend grillten wir auf der Terrasse den von Robin selbst geangelten Fisch und bekamen von der Madame sogar noch selbst gemachte Crepes gebracht.
Leider konnten wir die entlaufene Katze nicht wieder finden.
Nachdem wir uns die Bäuche voll geschlagen hatten, waren wir nicht mehr in der Lage die Boote schnell genug zu manövrieren, was in der Havarie endete. Zum Glück war’s bis zum Lagerplatz nicht mehr weit. Unglücklicherweise tauchte das Loch am nächsten Tag wieder auf –diesmal sogar noch größer. Tobi ließ sich an diesem Tag komplett von Mira paddeln –er war voll und ganz mit schöpfen beschäftigt. Nach 20km anstrengender Fahrt lagerten wir abends im bereits bekannten Schlosspark, wo dann auch das Versprechen abgelegt wurde.
Am letzten Tag versuchten wir noch vergeblich das Leiterboot zu kentern. In der Nacht wurden wir um 3 Uhr von einem kurzen Regenschauer überrascht. Am nächsten Tag packten wir die Sachen zusammen & die Kanus auf die Dächer und fuhren müde & und glücklich der Heimat entgegen.

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