Pfadi-Sommerlager ’05 – Kanutour auf dem Ognon

Bis auf zwei Pfadis fuhren am 29.8. alle Pfadis auf ihr diesjähriges Sommerlager.
Mit unglaublicher Geschwindigkeit machten wir uns in Richtung Frankreich auf den Weg. Als wir nach ca. vier Stunden Fahrt am Ognon ankamen, ging es von Villersexel aus, mit 2 Kanus weiter. Im Gegensatz zum letzten Jahr, mussten wir dieses Mal das gesamte Gepäck in den Kanus mitnehmen. Obwohl die Boote mit mehreren “Tonnen“ beladen waren, ging es doch recht flott voran.
Da die ganze Woche strahlender Sonnenschein war, konnten wir immer unter freiem Himmel übernachten. Bereits in der ersten Nacht konnten wir einen sensationellen Sternenhimmel bestaunen. Inklusive einem Stern der immer näher zu kommen schien. Am nächsten Morgen ging es nach einem gemütlichen Frühstück weiter flussabwärts. Nachdem wir mit unserer schweren Ladung einige Wehre überwunden hatten, fanden wir einen Campingplatz, auf dem wir die einzigen Gäste waren. Wir grillten unsere selbstgefangene Fische und dazu gab es Gemüsereis. Nach einer kleineren Wanderung hatten wir am nächsten Morgen frisches Baguette. Die Sonne schien wieder den ganzen Tag und so wurde die Fahrt immer wieder von Wasserschlachten und Badepausen unterbrochen. Da es die Tradition verlangt, beschlossen wir nach diesem “anstrengenden“ Tag erst mal einen Schlampertag einzulegen. Auf dem Campingplatz von Montbozon, trafen wir zwei freche Franzosen, die uns den ganzen Abend auf Trab hielten. Zum Abendessen gab es wunderbare Pfannkuchen. Den Schlampertag verbrachten wir mit Einkaufen, Kartenspielen, Angeln und als die beiden Franzosen wieder auftauchten auch damit, auf dem Hintern das Wehr hinunter zu rutschen.
Frisch erholt ging es weiter, jedoch nur bis zu einem Wehr, an dem man wieder gut rutschen konnte, sogar nachts. Wir beschlossen spontan an diesem Tag nicht mehr weiter zu fahren. Obwohl der Fluss immer ruhiger wurde, bewältigten wir am nächsten Tag die längste Strecke von ca. 15 km. Wir übernachteten unterhalb eines Schlosses im Schlosspark. Dort legte ein Pfadi in einer mit Fackel beleuchteten Höhle sein Versprechen ab. Am letzten Tag holten wir mit einiger Verspätung das Auto nach und grillten anschließend bis spät in die Nacht. Trotz Hitze und Staus kamen wir nach einer abwechslungsreichen Woche wieder wohlbehalten zurück.

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