Roverwochenende in Freiburg

Am 10 März 2006 machten sich sechs Rover und ein Leiter, Andi, auf den Weg in unsere „Diözesanstadt“ Freiburg. Dort angekommen checkten wir im Black-Forest-Hostel ein, einer außergewöhnlich alternativ eingerichteten Herberge. Nach einer ersten Einweisung in die etwas anderen Gegebenheiten vor Ort, bezogen wir unser Zimmer im zweiten Stock und inspizierten die Küche. Da unsere Einkaufskalkulation leider etwas fehlgeschlagen war, improvisierten wir und zauberten ein leichtes Abendmenü. Anschließend gingen wir mit mehr oder weniger vollen Bäuchen nach einer Partie Billard ins Bettchen. Der Samstag war der wohl ereignisreichste Tag des ganzen Wochenendes. Nach einem stilvollen Nutella-Anrührcappucchino-Frühstück machten wir uns bei zuerst schönem Wetter auf den Weg ins Freiburger Münster. Das Münster, dessen Bau über 150 Jahre dauerte, ist von gotischen und spätromanischen Einflüssen geprägt, und gefiel uns sehr gut. Die Turmbesichtigung mit 333 Stufen setzte unserer konditionell minderbemittelten Roverstufe etwas zu, sodass wir die Turmspitze unter leichter Atemnot erreichten. Für die tolle Aussicht nahmen wir das allerdings in Kauf. Der kurze Spaziergang über den berühmten Münstermarkt gab uns die Inspiration für unser nächstes Impro-Mittagessen. Danach machten wir uns auf in das Foltermuseum direkt neben dem Münster. Die einzelnen Foltermethoden wurden sehr detailliert und anschaulich beschrieben, sodass wir an dieser Stelle nun nicht mehr genauer darauf eingehen wollen. Anschließend haben wir uns die außerordentlich schöne Stadt angeschaut und die fehlenden Lebensmittel für unser Mittagessen besorgt. Natürlich durfte auf einem RoWo nicht die Planung neuer Projekte fehlen. Die Produktivität an diesem Abend war enorm, es entstanden erstaunlich gut zu gebrauchende Ideen. Ihr dürft gespannt sein!! Das absolute Highlight dieses Abends war die nächtliche Action-Stadtführung auf den Spuren von Henri le Malheure. Die Führung war in ein Theaterstück und eine amüsante Verfolgungstour eingebunden. Das Wetter bei dieser Führung war recht abwechslungsreich. Es ging von Sturm, Regen und Schnee über zu Hagel mit Blitz und Donner. Mit nassen Füßen und eisigen Knochen gingen wir Pizza essen und ließen den Abend in geselliger Runde ausklingen. Am Sonntagmorgen stand natürlich der Gang in den Gottesdienst im Münster an. Danach liefen wir durch den Schnee auf den Schlossberg mit einem riesig hohem Aussichtsturm. Nach einem kurzen Imbiss machten wir uns auch schon wieder auf den Heimweg. So, das war’s.
Die Rover

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