Jufi-Hüttenwochenende in Beedenkirchen 2018

– Bericht der Jungpfadfinder –
Vom 23.02.-25.02.2018 fand das Hüttenwochenende der Jufi-Stufe statt und stand unter dem selbstgewählten Thema Gefängnisausbruch. Vor der Abreise bekamen wir alle eine Häftlingsnummer zugeteilt. Dann ging die Reise los. Als wir an der Hütte in Beedenkirchen ankamen, mussten wir alle ein Passfoto mit Häftlingsnummer und Fingerabdruck machen. Danach haben wir unsere Zelle bezogen. Anschließend kam die Zellenkontrolle, mit Schwerpunkt auf Süßigkeiten. Leider fanden die Polizisten auch einen Großteil.
Samstag weckten uns die Gefängniswärter mit Kochlöffeln und Töpfen. Danach mussten wir zwei Runden im Gefängnishof mit Schlafanzug joggen.
Während den Hofgängen übten wir mit zusammengebunden Beinen für den großen Ausbruch. Dabei ging es durch einen Hindernisparcours mit Tunnel und Tisch. Außerdem trainierten wir das Fingerspitzengefühl, indem wir eine Mutter von einer Gewindestange lösten. Darüber hinaus durfte man sich nicht bei den Ausbruchversuchen erwischen lassen, denn die Polizei war unterwegs.
Zusätzlich bekam jeder Gefangene die Aufgabe Drogen-Tütchen zu schmuggeln. Natürlich waren darin keine echten Drogen sondern Gewürze wie Salz, Zucker, Pfeffer und Knoblauchpulver für das Abendessen. Als es dann soweit war, brachen wir in die Küche ein um Essen für unser Abendessen zu klauen. Um an das Essen zu kommen schlichen wir uns an und verstecken das Essen zwischen den Beinen. Mit dem Essen zwischen den Beinen schmuggelten wir es heimlich in unser Lager. Ist das Essen heruntergefallen, war es direkt verloren. Jetzt waren wir bereit auszubrechen. Um am Abend etwas zu Essen zu haben mussten wir das Essen, in Form von Tischtennisbällen, über die Gefängnismauer werfen. Nachdem das Essen in Sicherheit war, mussten auch wir selbst noch ausbrechen.
Mittels eines Seiles balancieren wir über die Gefängnismauer. Anschließend suchten uns die Polizisten und wir mussten unser Essen bei einem großen Geländespiel ins Ziel schmuggeln. Jetzt war der Ausbruch endgültig geglückt. Und wir kochten uns ein hervorragendes Abendessen. Es gab Tortellini mit Schinkensahnesoße und Pudding zum Nachtisch.
Sonntags putzen wir das Haus um keine Spuren zu hinterlassen. Daraufhin ging es zum Gottesdienst mit einem coolen Pfarrer. Abschließend stand die Heimfahrt an. Das Hüttenwoche war ober-mega-affen-giraffen-geil.

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