SkiWo ´19 – Schuss die Piste runter
Alles begann am Freitag, manche Pfadis kamen sogar pünktlich, einige mit knurrenden Magen und alle schwer beladen. Zunächst standen uns 5 Stunden Nahverkehr und ebenso viele Umstiege bevor. Mit der ganzen Ausrüstung stellten wir fest, dass dies ein schwieriges Abenteuer werden sollte: Manch einer stürzte völlig unbeeindruckt vom Schaffner ins Gleisbett, ein anderer räumte die Abteile mit seinen Skiern menschenfrei. Trotzdem kamen wir alle nach einem finalen, letzten Sprint verletzungsfrei im todtnauberger Tiefschnee an.
Am Abend gab es Brot mit Belag.
Nach einer kurzen Nacht ging es, weit vor den ersten
Sonnenstrahlen, warm angezogen wieder raus in den Neuschnee. Direkt vor der Tür
gab es Materialermüdungen: Eine Bindung gab den Geist auf und ein Skischuh
platze einmal der Länge nach auf. Als Andenken und Negativbeispiel bleiben
diese auf Ewig in der Skischule Todtnauberg.
Nachdem wir diese Hürden überwunden hatten, ging es über einen Ziehweg direkt
auf die Piste. Nach und nach gelang auch den Ski-Erstis ihre ersten Schwünge
und schafften auf ihren Babyskiern (maximal 100 cm lang) schnell die erste rote
Piste: Manche im Schuss, mit dem Kopf voraus, andere lieber gemächlich im Pflug
quer zur Piste. Trotz einigen Gesichtsbremsen, Purzelbäumen, Schneeküssen und
anderen Bremstechniken kamen alle heil unten an, vorausgesetzt man hat es mit
dem Schlepplift vorher nach oben geschafft.
Zum Mittagessen gab es Brot mit Müsliriegeln.
Danach ging es mal in Groß-, mal in Kleingruppen quer durchs Skigebiet. Zum Abschluss konnten wir vom Gipfel des Todtnaubergs durch den Wald zurück zur Jugendherberge fahren. Nach diesem anstrengenden, aber lohnenswerten Tag freuten wir uns auf das nahrhafte und abwechslungsreiche Abendessen.
Es gab Brot mit Belag.
Am nächsten Morgen ging es nach der Morgenrunde ans Zusammenpacken und auf den Marsch zum Bus. Die nächsten 5 Stunden Nahverkehr standen uns bevor. Zum Glück waren wir gut vorbereitet:
Es gab Brot.
Gut Pfad




